28.09.15
ORIENTATIONSWOCHENENDE in Campo Belo
Das Wochenende begann mit einer Fahrt von Bicas mit Ricardo, Victor, Sergio und Koah nach Belo Horizonte. Da viel los warauf den Straßen ging es nur langsam voran und die beiden Jungs neben mir schliefen während ich meinen Nagellack von den Nägeln kratze und im Radio mitsang. Victor fuhr und Ricardo war auch still, vermutlich schlief er auch. Beim Busbahnhof angekommen warteten wir auf unsere Begleiterin Isabel, ein AFS-Volunteer (Freiwillige). Nachdem wir sie getroffen hatten war im Bus schon Spy, eine Austauschschülerin aus Thailand. Zu fünft ging die lange Fahrt, die mit dem Auto ca nur 2,5 Stunden dauert los. Nach 1,5 Stunden um halb sieben steckten wir immernoch in Belo Horizonte fest. Wir redeten viel, lernten uns kennen, erzählten aus unseren Ländern aber letztendlich schliefen wir. Nach 6 Stunden in dem Bus kamen wir endlich in Campo Belo an. Es war ca Mitternacht als wir im Hotel waren. Alle anderen Austauschschüler waren schon dort, aßen Sandwich und redeten viel. Ich bekam ein Zimmer mit Femke, mit der ich schon im Flieger nebeneinander saß. Sie ist aus Belgien und wohnt etwa 2,5 Stunden hier in Brasilien von mir weg. Nach einer Dusche ging ich ins Bett.
Am nächsten moreg ging es um 8 Uhr los zum Frühstück. Das Buffet war voll mit Süßwaren, Gebäck und tollen Früchten. Ich aß viel Wassermelone und auch Honigmelone, sowie Papaya. Danach ging es zu einer Vorstellungsrunde und es begann die Orientation. Koah, Sergio und ich waren aber nur kurz da, denn wir wurden zum Radio eingeladen. Dort angekommen waren wir ein wenig aufgeregt, denn keiner von uns war wirklich sicher im Sprechen. Letztendlich haben wir aber die 2 Stunden Konversation mit unserem AFS Coordinato Präsident von AFS Minas Gerais, Andersson, gut gemeistert. Es war das erste mal, dass AFS im Radio dort aufgetreten ist und es war eine große Ehre für uns ein Teil davon zu sein. Isabel, die im Bus war mit uns ist auch eine Austauschschülerin gewesen in Finnland, und sie und Leila, die in Italein erst letztes Jahr war, redeten auch mit uns im Radio. Mittgas ging es dann zurück ins Hotel, wo wir dann Mittagessen konnten. Das wurde von Anderssons Frau zubereitet und beinhaltete Reis, Fleisch, Kartoffelchips und Wasserelone.
Jetzt zum Hotel: Es gibt Apartments, Zimmer und kleine Häuser, von denen wir 2 Stück hatten, eines für die Jungs und eins für die Mädchen. Das ganze ist ein Naturspektakel, mit einem See, Vögel, Enten, Fischen, exotischen Bäumen, frei herumlaufende Pferde und Gänse. Es gibt 2 Pools, einen draußen und einen drinnen, dann noch einen Sportplatz, Tischtennisplatten und Tretboote für den See.
Weiter zum Nachmittag Wir spielten noch Spiele, redeten über unseren Austausch, Regeln, Erlebnisse und vieles mehr. Man muss es miterlebt haben um zu begreifen was besprochen wird. Es war aber gundsätzlich das was man auch in Deutschland bespricht nur dass es nochmal besser verständlich ist, weil man nun vor Ort ist. Es gab eine kleine Zwischenmahlzeit mit Sandwichen, Obst und Kuchen. Danach ging es weiter mit Besprechungen und Planungen für den nächsten Tag. Zeimlich Spät gab es dann Abendessen, wieder selber gemacht von Anderssons Frau, nämlich Chorrasco mit Reis, Tomaten. Im Bett waren ich und Femke ziemlich schnell eingeschlafen.
Sonntag, der Tag der Parade. Morgens ging es ausgeschlafen zum Frühstück. Mit Melonen und Papaya startete der Tag schonmal gut. Das Programm am Vormittag war auch nicht so anstrengend und wir hatten nach dem Mittagessen bis um 4 Uhr Freizeit. Wir gingen an den Pool, redeten viel. Nach einer Dusche schliefen wir eine Runde und dann gin es auch schon weiter. Alle packten ihre Sachen, denn wir verließen nun das Hotel. Wir wurden in 2 Gruppen aufgeteilt, eine würde bei Isabel im Haus ihrer Eltern wohnen und die andere Hälfte bei Anderssons Mutter im Apartment. Ich war in Isabels Haus wo wir von ihrer Mutter Kuchen und Früchte zur Stärkung bekamen. Nachdem wir alle soweit fertig waren ging es dann los zur Parade. Jeder hatte ein gelbes AFS T-Shirt bekommen damit wir ein schönes Bild in der Parade abgeben würden und damit wir uns nicht verlieren. Zur Parade; die wurde veranstaltet weil die Stadt Campo Belo Geburtstag feiert und so wurden Schulen, Vereine und andere eingeladen dort mitzulaufen. Zum Thema laufen; es lief so ab, dass wir 2 Meter liefen und dann stehen blieben. nach ein paar Minuten wieder 2 Meter liefen und so weiter. Man kann sich vorstellen wie lange das gebraucht hat. Zum abendessen ging es in einen Imbiss wo sich jeder etwas raussuchen durfte. Wir hatten eigentlich geplant nun zu dem Konzert hier von einem berühmten Sänger zu gehen, doch Andersson meinte es sei zu gefährlich und so teilten wir uns auf die Häuser auf wo wir schliefen und ich konnte dann auch so um 2 Uhr nachts endlich schlafen.
Montag ABREISE. Morgends gab es wie immer Süßigkeiten, Kuchen und Früchte. Nachdem wir erst um 10 aufstehen mussten aßen wir natürlich auch spät und so gingen wir fast direkt danach zu Anderssons Haus wo es Mittagessen gab. Für Sergio, Koah, Spy und mich war es zeimlich schnell Zeit zu gehen denn unser Bus wartete schon am Busbahnhof auf uns. Nach 3 Stunden Fahrt, also nur die Hälfte der Zeit die wir hier her gebraucht hatten, war das Orientationswochenende auch schn zu Ende. Es hat wirklich Spaß gemacht und war sehr informativ. Vor allem ist es praktisch jetzt die Leute in der Nähe zu kennen und man kann den ein oder anderen auch mal besuchen. Zusätzlich ist es immer gut zu erfahren wie es bei den anderen so läuft und dass man mit manchen Problemen, Veränderungen und Regeln nicht alleine ist. Zudem planen wir einen großen Trip alle gemeinsam an den Strand und wir hoffen dass es klappt.